Rückblick auf die Schweizer WPD-Anlässe

Betroffene standen im Mittelpunkt der Psoriasis-Events: Ob online oder vor Ort, die Veranstaltungen boten wertvolle Einblicke in aktuelle Forschung, Behandlungsmöglichkeiten und den Austausch mit Fachpersonen. Von interaktiven Vorträgen über inspirierende Fallbeispiele bis hin zu spannenden Diskussionen – die Psoriasis-Anlässe schafften Raum für Information und Dialog in einem unterstützenden Umfeld.

 

Universitätsspital Basel: Die Veranstaltung für Fachpersonen und interessierte Betroffene vom 24. Oktober anlässlich des «Swiss Psoriasis Day» fand laut Sandra Schneider, Chefarztassistentin Prof. Dr. Dr. Alexander Navarini und Sekretariatsleiterin, ausschliesslich online statt. Frau PD med. Dr. Julia-Tatjana Maul gab einen Überblick über relevante Publikationen der letzten Jahre, während Prof. Navarini aktuelle Projektideen vorstellte. Im Anschluss folgte eine Diskussionsrunde.

 

Dermatology & Skin Care Clinic, Buochs: Der Zentralschweizer Haut-Tag für das Publikum vom 26. Oktober war laut Ladina Schuler, Leitende MPA, mit etwas mehr als 50 Teilnehmer*innen ein voller Erfolg: «Bereits während der Vorträge kamen einige Fragen auf, und auch im Anschluss gab es spannende Diskussionen zwischen den Teilnehmenden und unseren Expertinnen und Experten.» Das Publikum zeigte sich bei allen drei Themen sehr interessiert. Der Nachmittag klang mit einem feinen Apéro, einem angenehmen Austausch und einem erfolgreichen Wettbewerb zum Thema Sonnenschutz und Hautkrebs aus.

 

Hochgebirgsklinik Davos: Am 29. Oktober, dem Welt-Psoriasis-Tag, trafen sich ein knappes Dutzend Betroffene sowie medizinische und psychologische Fachpersonen im Raum Schwarzhorn des Medizin-Campus der HGK. Der Chefarzt der dortigen Abteilung für Dermatologie, Privatdozent Dr. Matthias Möhrenschlager, ging in seinem Vortrag auf aktuelle Studien zur Modifikation der Applikationsfrequenz von Biologika ein. Anhand eines 11-jährigen Patienten aus dem eigenen Patientengut erläuterte er zudem die erfolgreiche Reduktion des PASI von ursprünglich 30.0 auf nunmehr < 3.0 unter modifizierter Secukinumab-Therapie. Den Abschluss bildete die Darstellung einer erfolgreichen Behandlung einer Psoriasis pustulosa in der Schwangerschaft mit einem TNF-alpha-Blocker.

 

Kantonsspital St. Gallen: «Der Psoriasis-Tag am 29. Oktober war eine informative und interaktive Veranstaltung für Patientinnen und Patienten in Zusammenarbeit mit unseren rheumatologischen Kollegen. Wir stellten verschiedene Aspekte der Psoriasis und Psoriasis Arthritis vor, darunter Behandlungsmöglichkeiten, Änderungen des Lebensstils und psychologische Auswirkungen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schätzten das unterstützende Umfeld und die umfassenden Informationen», fasst die Oberärztin mbF Dermatologie Dr. med. Ieva Saulite zusammen. «Obwohl unser Psoriasis-Tag eine wertvolle Erfahrung war, stellten wir fest, dass die Teilnehmerzahl geringer war als erwartet. Das hat uns gezeigt, dass das traditionelle Format der Präsentationen nicht unbedingt der effektivste Weg ist, um mit unseren Patientinnen und Patienten in Kontakt zu treten. Für die Zukunft halten wir es für wichtig, verschiedene Methoden zu evaluieren, um mit unseren Patientinnen und Patienten in Kontakt zu treten», zieht die Oberärztin Bilanz.

 

Universitätsspital Zürich: «Eine spannende, vielseitige und bereichernde Informationsveranstaltung liegt hinter uns», berichtet Catherine Frey-Blanc, Projektleiterin und Qualitätsmanagement. Die Veranstaltung vom 29. Oktober stand unter dem Titel «Psoriasis – welche Therapie für mich? Die Experten PD Dr. med. Julia-Tatjana Maul, Leiterin der Psoriasis-Sprechstunde an der Dermatologischen Klinik und Leiterin der Veranstaltung und PD Dr. med. Raphael Micheroli, Klinik für Rheumatologie, Universitätsspital Zürich, diskutierten diese herausfordernde Frage. Rund 100 Teilnehmende profitierten von den konzis dargestellten vielseitigen Aspekten, so auch von den Zusammenhängen mit der Psoriasis-Arthritis. Viele nutzten die Möglichkeit, im Chat Fragen zu stellen, die das Referententeam mit grossem Engagement noch während der Veranstaltung beantworten konnte. Ein kompakter Überblick von SPVG-Präsident Niklaus Weiss, rundete das vielseitige Programm ab. «Die vielen spontanen positiven Rückmeldungen und Komplimente direkt im Chat nach den Schlussworten haben uns sehr gefreut», fasst Frau Frey-Blanc den Anlass zusammen.

 

Wir danken AbbVie AG,  AMGEN (Switzerland) AG, Eli Lilly (Suisse) SA, Janssen-Cilag AG, Novartis Pharma Schweiz AG, UCB-Pharma AG für ihre Unterstützung.